Daten erheben und speichern

Speichern von Daten während der Projektlaufzeit

Sie haben verschiedene Möglichkeiten, kleinere und größere Datenmengen sicher zwischenzuspeichern und zu teilen: https://zid.univie.ac.at/daten-speichern-und-teilen/.

Dateiformate

Damit Forschungsdaten langfristig lesbar bleiben, sollte schon vor der Datenerzeugung geplant werden, in welchem Dateiformat sie abgespeichert werden. Erste Informationen über Dateiformate, die für die Langzeitarchivierung empfohlen werden, und grundlegende Überlegungen dazu finden Sie auf https://datamanagement.univie.ac.at/ueber-phaidra-services/formate/.

Dateibenennung und Versionskontrolle

Wir bieten nach Vereinbarung Beratungen zu sinnvollen Dateibenennungen, Ordnerstrukturen und Versionskontrolle an.

Für die Softwareentwicklung bietet der Zentrale Informatikdienst (ZID) eine Installation von GitLab an. Damit kann die Arbeit erleichtert werden und der Quellcode langfristig verfügbar bleiben. Informationen auf https://zid.univie.ac.at/gitlab/

Einen ersten Überblick finden Sie auf https://forschungsdaten.info/themen/organisieren-und-aufbereiten/datenorganisation/

Metadaten

Metadaten als "Daten über Daten" bezeichnen alle zusätzlichen Informationen, die zur Interpretation der Forschungsdaten notwendig oder sinnvoll sind. Zwei Beispiele aus dem Alltag zur Illustration: Auf einem Buchumschlag finden Sie Metadaten wie Autor*in, Titel, Klappentext, evtl. Angaben zur Zielgruppe, Einordnung in eine Serie etc. Auf einer Konservendose finden Sie verschiedene Angaben zu Inhaltsstoffen, Art der Zubereitung, Haltbarkeit und Allergenen. In beiden Fällen erleichtern Ihnen diese Angaben die Beurteilung, ob der Inhalt für Sie interessant ist, ohne dass Sie das ganze Buch lesen oder die Konservendose öffnen müssen. Das ist für Forschungsdaten genauso wichtig.

Eine gute Einführung in die verschiedenen Arten von Metadaten und Links zu weiteren nützlichen Ressourcen finden Sie auf https://forschungsdaten.info/themen/beschreiben-und-dokumentieren/metadaten-und-metadatenstandards/.

Ob es in Ihrem Fachgebiet bzw. für die Art Ihrer Forschungsdaten etablierte Metadatenstandards gibt, können Sie im Metadata Standards Catalog auf https://rdamsc.bath.ac.uk/ oder im "Registry of terminology artefacts, models/formats, reporting guidelines, and identifier schemas" auf https://fairsharing.org/standards/ herausfinden.

Informationen über mögliche Metadaten in unserem Repositorium PHAIDRA finden Sie auf https://datamanagement.univie.ac.at/forschungsdatenmanagement/metadaten/

Transkribus

Das Programm Transkribus erstellt Transkriptionen von handschriftlichem oder gedrucktem Material auf der Grundlage von hochgeladenen Scans. Die Texterkennung basiert auf neuronalen Netzwerken.

Universitätsmitarbeiter*innen und Studierende können für ihre Projekte formlos Credits beantragen. Nach Vereinbarung werden Kurse und Beratungen dazu angeboten. Außerdem gibt es das Angebot von Topic Modeling für große Datenmengen. Weitere Informationen auf https://datamanagement.univie.ac.at/ueber-phaidra-services/transkribus/.

Audio, Video, Motion Capture, Eyetracking

Das MediaLab der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, unterschiedlichste Arten von Forschungsdaten zu generieren (Kameras, EEG, Motion Capture...). Bei der Ausstattung des Labs wurde auf größtmögliche Kompatibilität vieler Geräte zueinander und auf eine universelle Einsetzbarkeit in unterschiedlichen Bereichen der Forschung geachtet.

Dazu bietet das MediaLab auch regelmäßig Kurse im Bereich Aufzeichnung und Bearbeitung von Audio- und Videodateien, Eyetracking und Motion Capture an. Diese Kurse sind für Mitarbeiter*innen der PhilKult kostenlos, für Studierende und Mitarbeiter*innen anderer Einrichtungen wird ein kleiner Beitrag verrechnet. Das aktuelle Programm finden Sie auf https://medialab.univie.ac.at/workshops/.

DLBT Digital Library and Bibliography of Literature in Translation and Adaptation

Die DLBT wird an der Universität Wien entwickelt und ist ein Tool zur Erstellung von Bibliographien zu Übersetzungen/Adaptionen und Rezeptionsdokumenten. Es können sowohl Metadaten als auch Volltexte erfasst werden. Wenn die Volltexte rechtefrei sind, werden sie automatisch in PHAIDRA archiviert. Die DLBT hat viele Features, wie Textanalyse, Import und Export, ein Rechtesystem, Normdaten, Geodatenintegration etc.

Wenn Sie im Bereich Translations- oder Rezeptionsforschung arbeiten, unabhängig von den zugrundeliegenden Sprachen, könnte die DLBT für Sie ein gutes Werkzeug sein. https://dlbt.univie.ac.at/ und https://datamanagement.univie.ac.at/ueber-phaidra-services/dlbt-dlit-yarm/

Kurse des ZID für Datenverarbeitung und Datenanalyse

Der Zentrale Informatikdienst (ZID) bietet verschiedenste kostenpflichtige Kurse im Bereich Datenmanagement im weiteren Sinne an - zum Beispiel Datenanalyse mit Python, Einführung in R, MAXQDA Basics, Literaturverwaltungssystem Citavi. Diese finden Sie in der Kursdatenbank unter dem Menüpunkt "ZID-Kurse".

Digitale Barrierefreiheit

Digitale Dateien sollen möglichst so dargestellt werden, dass sie für möglichst viele Menschen - unabhängig von möglichen Einschränkungen - nutzbar sind. Auch wenn das nicht immer vollständig machbar ist, haben entsprechende Maßnahmen mehrfachen Nutzen: Man erfüllt gesetzliche Vorgaben, zeigt soziale Verantwortung und erleichtert die Auffindbarkeit in Suchmaschinen und die Maschinenlesbarkeit. Eine erste Anleitung dafür, wie man Dateien vom PDF bis zum Video möglichst barrierearm macht, finden Sie in einer Richtlinie auf https://phaidra.univie.ac.at/o:1430148.

Versenden großer Datenmengen

Studierende und Mitarbeiter*innen der Universität Wien können mit dem ACOnet FileSender besonders große Dateien bis zu 250 GB versenden. https://zid.univie.ac.at/filesender/