Ästhetische und mediale Dimensionen von Kommunikation
Als ein Sondersystem der Kommunikation bilden ästhetische auch nicht-sprachliche Ausdrucksformen einen zentralen Teil in den Prozessen kultureller Identitätsstiftung. In ihrer Erforschung werden kulturelle Dynamiken greifbar, die von diesen Kommunikationsformen reflektiert, gefördert oder auch in Frage gestellt und damit oft modifiziert werden. Um diese Modifikationen beschreiben und in die Diskussionen um diese Dynamiken einbringen zu können, werden in der Fakultät kulturwissenschaftliche und etablierte philologische Methoden aufeinander bezogen und weiterentwickelt. Damit trägt die Fakultät zur methodischen Entwicklung einer philologischen Kulturwissenschaft bei, die auf die aktuellen politischen, sozialen und bio-ökologischen Herausforderungen zu reagieren vermag und arbeitet damit an einer Erweiterung des Kanons literatur- und kulturwissenschaftlicher Ansätze. Deutlich wird das an der Partizipation an sich neu entwickelnden Forschungsparadigmen, wie dem Ecocriticism, den Environmental und Medical/Health Humanities sowie den Cultural Sustainability Studies.